Gott sagt „ja“ zu uns – er nimmt uns als sein Kind an und sagt uns seine ewige Treue zu!
Mit der Taufe wird der Mensch Christ und Mitglied der Kirche. Sie ist das sichtbare Zeichen dafür, dass Gott diesen Menschen angenommen hat. Die Taufe ist ein Sakrament und fast alle christlichen Kirchen erkennen es gegenseitig an. Deshalb kann jeder Mensch nur einmal im Leben getauft werden, auch wenn er beispielsweise die Konfession wechselt.
Viele Eltern wollen, dass ihre Kinder unter Gottes Schutz und Segen leben und in die Tradition hineinwachsen, in der sie selber stehen. Werden Kinder zur Taufe gebracht, begleiten und unterstützen die Eltern, Patinnen und Paten, sowie die Gemeinde die heranwachsenden Kinder. Sie begleiten die Kinder dabei Erfahrungen auf dem Weg des Glaubens zu machen, von Jesus zu hören, biblische Überlieferungen kennen zu lernen und mit dem Beten vertraut zu werden. In der Gemeinde geschieht dies vor allem in der Arbeit mit Kindern und in der Konfirmandenzeit. Gottesdienst ANDERS mit Kindergottesdienst richtet sich in der Auferstehungskirche besonders an die Bedürfnisse von Eltern und ihren Kindern.
Bei einer Säuglings- oder Kleinkindertaufe bekennen sich Eltern, Patinnen und Paten stellvertretend für das Kind zu ihrem Glauben an Gott und versprechen, für eine christliche Erziehung zu sorgen. Schon deshalb sollte die Taufe nicht als abgeschlossene Handlung betrachtet werden, sondern als Beginn eines christlichen Lebensweges.
Wer aufgrund der Entscheidung seiner Eltern getauft wurde, steht im Laufe seines Lebens vor der Herausforderung, ein persönliches Verhältnis zum christlichen Glauben zu finden. Auf ihrem Lebensweg stellen sich Jugendliche ganz bewusst dieser Herausforderung in der Konfi-Zeit. Manche finden auch keinen persönlichen Zugang und treten später aus der Kirche aus. In diesem Fall entfallen zwar alle Rechte und Pflichten der Zugehörigkeit, aber die Möglichkeit der Rückkehr zur Kirche bleibt bestehen. Die Taufe bleibt gültig und wird nicht wiederholt. Natürlich können Sie sich auch als erwachsener Mensch erstmalig taufen lassen, um so ihrer persönlichen Entscheidung Ausdruck zu verleihen. Vereinbaren Sie dazu gerne über das Pfarramt ein persönliches Gespräch.
Kirchliche Patinnen und Paten begleiten die Kinder auf ihrem Weg des Glaubens. Dazu wird ihnen das Patenamt von der Kirche übertragen und deshalb sollte eine/r der Patinnen und Paten evangelisches Kirchenmitglied sein. Andere christliche Konfessionen können ebenso das Patenamt übernehmen, sofern sie Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen sind (ACK). Menschen, die nicht (mehr) der Kirche angehören, können auf ihre Weise wichtige Begleiter für die Kinder werden. Sie sind dann Zeugen der Taufe, wie auch die anwesende Gemeinde Zeugin der Taufe ist.
In der Auferstehungsgemeinde finden die Taufen in der Regel im Gottesdienst am Sonntagmorgen statt, meist an einem bestimmten Sonntag im Monat, in Ausnahmefällen auch an einem separaten Termin. Bis zu drei Täuflinge werden in einem Gottesdienst getauft. Aktuelle Termine finden Sie im Gemeindebrief, oder erfahren diese im Pfarramt. Das Taufgespräch wird in der Regel zwei bis drei Wochen vor der Taufe geführt.
Anregungen für Taufsprüche finden Sie hier. Gerne erhalten Sie von uns eine Taufkerze, ansonsten können Sie diese auch selbst gestalten. Im Zusammenhang mit der Anmeldung benötigen wir eine Kopie der Geburtsurkunde, sowie bis zum Taufgespräch bzw. zur Taufe „Patenbescheinigungen“ der Patinnen und Paten. Diese erhalten Sie von ihrem zuständigen Pfarramt.